Neuer Vorstand bei Bürgerplattform pro St.Pölten

„Es ist eine Ehre mitarbeiten und mitwirken zu dürfen und bedanke mich bei all meinen Vorgänger:innen, aber auch natürlich Mitstreiter:innen“ sagt Dipl.Ing. Susanne Formanek als neue Obfrau der Bürgerplattform pro St. Pölten.

Susanne Formanek studierte Holz- und Forstwirtin, ist Geschäftsführerin des Innovationslabors GRÜNSTATTGRAU, Vorstand von dem Innovationslabor RENOWAVE.AT  und Präsident des wissenschaftlichen Vereins für Baubiologie- und ökologie IBO. Dadurch hat Formanek viel Erfahrung mit Förderanträgen, etwas, das sie jetzt für die Plattform nutzen will.

Sie ist stolz in die Fußstapfen ihrer Vorgänger:innen treten und diese Bürgerplattform nun weiterleiten zu dürfen.  An ihrer Seite stehen als Obfrau Stellvertreterin Ulrike Nesslinger sowie Dr.Doris Trubert-Exinger, als Schriftführerinnen Evelyne Huber-Reitan, Msc und Eva Mayr. 

Die Bürgerplattform pro St. Pölten ist eine der ältesten Bürgerplattformen: 1995 entstanden, von 20 Sankt Pöltner-BürgerInnen gegründet, beschlossen sie damals gegen die Errichtung einer Müllverbrennungsanlage der Glanzstoff AG anzukämpfen. 8.400 gesammelte Unterschriften gegen die geplante Müllverbrennungsanlage konnte das Projekt stoppen.

Ziel und Zweck der überparteilichen Vereinigung war und ist es „die qualitative Verbesserung unseres Lebensraums“ im Stadtgebiet Sankt Pöltens sowie dessen angrenzender Umgebung voranzutreiben.

Sie ist finanziell unabhängig und überparteilich.  Bis heute.

Heute stehen wir für die Einhaltung der Klimaziele, den Menschen in der Zukunft ein lebenswertes St.Pölten zu bieten, ohne den Verkehr anzuheizen, Boden zu versiegeln, die Biodiversität weiter zu gefährden.

Bürgerplattform erhält Unterstützung seitens einer Expertin in dem Bereich des Klimaschutzes

Susanne Formanek steht für eine simple Lösung:” Öl, Kohle und Gas müssen in der Erde bleiben, und die natürlichen Treibhausgassenken, nämlich Wälder und Böden, müssen geschützt werden.  Politische Entscheidungen müssen hinsichtlich Kosten der Natur, unserer Kinder, und unserer Stadt getroffen werden”

Seit Jahrzehnten warnen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, Umweltverbände und der IPCC report vor der Klimakrise – aber tatsächlich ist in St.Pölten einfach viel zu wenig passiert.

St.Pölten hatte letztes Jahr im Juni von ganz Österreich die höchste Oberflächentemperatur. Grund genug sich auch in ihrer Heimatstadt St.Pölten persönlich mehr einzusetzen.